Ob Drahtgeflechte oder ganze Metallflächen, ob Zaun, Schutzgitter, Siebkorb oder Filterelemente, ob aus Edelstahl oder einem anderen Material, für alle Einsatzzwecke gibt es die optimale Oberflächenbehandlung.
Wir von BEISSERMETALL wissen nicht nur um die unterschiedlichen Möglichkeiten und ihre Vorteile, wir beraten Kunden auch entsprechend und haben das Know-how, sie zu einem perfekten Ergebnis umzusetzen.
Das Beizen von Metalloberflächen wird hauptsächlich mit Säuren oder Laugen vorgenommen. Mit dem Einsatz von Chemikalien wird die Oberfläche dabei angeätzt. Das Verfahren wird hauptsächlich dann eingesetzt, wenn es darum geht, Metallschichten, die auf ein Grundträgermetall aufgebracht wurden, wieder zu entfernen. Gleichzeitig dient es aber auch dazu, völlig oxidfreie Oberflächen zu bekommen. Dabei wird die Wirkung der Chemikalien teilweise durch Elektrolyse beschleunigt.
Unter Elektropolieren versteht man ein elektrochemisches Verfahren, mit dem man hochglanzpolierte Metall-Oberflächen herstellen kann. Am häufigsten wird dieses Verfahren bei rostfreien Stählen eingesetzt, vorwiegend bei Chrom- und Chrom-Nickel-Stählen. Durch diese Art der Oberflächenbehandlung werden selbst feinste und nahezu nicht sichtbare Grate und Unebenheiten entfernt. Dabei ist die absolut glatte Oberfläche aber nicht nur ein absoluter Hingucker, sondern der so behandelte Stahl wird dadurch noch korrosionsbeständiger.
Es gibt unterschiedliche Bearbeitungsverfahren für Stahl, die wir bei BEISSERMETALL anbieten können, abgestimmt auf Aufgabe, Material oder gewünschten Effekt. Das klassische Sandstrahlen oder auch das Strahlen mit Korund wird beispielsweise immer dann eingesetzt, wenn es gilt, die Oberfläche grob zu reinigen. Der Einsatz solcher Strahlmittel ist damit aber auch gleichbedeutend mit einer aufgerauten Oberflächenstruktur des behandelten Werkstücks, was aber durchaus optisch erwünscht sein kann. Ganz anders sieht es aus, wenn Glasperlen zum Strahlen eingesetzt werden. Sie verleihen dem Werkstück eine Eigenspannung durch plastische Verformung und damit mehr Stabilität. Gleichzeitig können noch, wenn sehr kleine Perlen eingesetzt werden, sogar polierende Effekte erzielt werden, die schöne glatte Oberflächen ergeben.
Im Gegensatz zur Feuerverzinkung wird das Werkstück beim galvanischen Verzinken nicht in eine heiße Zinkschmelze getaucht, sondern in einen Zinkelektrolyten. Das Werkstück wird gleichzeitig als Kathode gepolt, so dass die Zinkteilchen aus der Lösung an das Werkstück gezogen werden. Durch dieses Verfahren ist der sehr materialsparende, dünne und trotzdem sehr gleichmäßige Auftrag einer Zinkschutzschicht möglich, die eine nahezu glatte Oberflächenstruktur ergibt. Deshalb wird das galvanische Verzinken auch häufig bei Blechen eingesetzt, die im nächsten Veredelungsschritt pulverbeschichtet werden sollen.
Wer für sein Werkstück einen massiven Zinküberzug braucht, der bekommt dies durch die klassische Feuerverzinkung.
Dabei wird das zu behandelnde Stahlelement in 450 Grad heißes, flüssiges Zink getaucht, das daran haften bleibt. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber dem galvanischen Verzinken liegt in der Schnelligkeit und einfachen Handhabung des Verfahrens. Zudem werden auch vorhandene offene Poren und Unebenheiten geglättet. Allerdings ist der Überzug mit Zink dagegen wesentlich unregelmäßiger und durch die Dicke der Zinkschicht ist auch der Materialverbrauch deutlich höher.
Feuerverzinkung eignet sich somit nicht für alle Anwendungsbereiche, zumal die Werkstoffbelastung durch die große Hitze auch nicht für alle Materialien geeignet ist.
Gegenüber der Pulverbeschichtung als Lackierungsform ist die Nasslackierung auch auf nicht leitfähigen Materialien möglich.
Allerdings ist das Verfahren deutlich zeitaufwändiger und somit auch insgesamt teurer. Deshalb wird es im Bereich der Metalloberflächenbehandlung bei BEISSERMETALL auch nicht so häufig eingesetzt. Allerdings empfiehlt sich dieses Verfahren dann, wenn beim Aufbringen des Lackes schon bekannt ist, dass der Lack nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder entfernt werden muss. Hier ist die Nasslackierung gegenüber der Pulverbeschichtung klar im Vorteil, da die im Nasslackierverfahren aufgebrachte Lackschicht wesentlich leichter und rückstandfrei vom Trägerobjekt wieder entfernt werden kann.
Die Pulverbeschichtung ist ein häufig genutztes Verfahren in der Oberflächenbehandlung von Metallen. Dabei wird ein duroplastisches Kunststoffpulver, das in nahezu allen RAL-Systemfarben erhältlich ist, elektrostatisch auf das Trägerobjekt aufgebracht. Dieses haftet sich dann am Blechteil als dünne Pulverschicht an.
Nach diesem Schritt kommt das Werkstück in eine ca. 180 Grad warme Heizkammer. Bei dieser Temperatur schmilzt das Kunststoffpulver zu einer homogenen Lackschicht, die eine hohe Stoß- und Kratzfestigkeit aufweist.
KTL steht für „kathodische Tauchlackierung“.
Wie der Name schon sagt, steckt hinter diesem Verfahren gleich eine Kombination unterschiedlicher Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung. Entsprechend ist auch das Ergebnis. Hinsichtlich Korrosionsschutz, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit ist die kathodische Tauchlackierung nahezu unschlagbar, ergibt sich doch dadurch eine Lackierung, die wirksamen und dauerhaften Korrosionsschutz garantiert und gleichzeitig gegen Steinschlag und aggressive Witterungseinflüsse, selbst sogar gegen Salzwasser schützt.